"Ich vertraue unserem Hauptmann Daen voll und ganz. Denn die Logik unserer verehrten Wirtin ist bruechig wie alter Kaese. Dass sie Hauptmann Daen des Nachts gesehen hat, bestaetigt doch nur seine Aussage, dass er auf Patrouille war. Margery .. hast du nicht selbst gesagt, dass du DAEN des Nachts gesehen hast ? Nicht einen Werwolf mit der Schuerze des Schmiedes ums Fell, sondern Daen, einen Menschen ! Haettest du Daen nicht in Wolfsgestalt sehen muessen ?
Der einzige, der sich heute verdaechtig verhalten hat, war Zappy. Und seine Aussagen als auch sein Verhalten sind SEHR verdaechtig. Wenn man sich angeblich an den Leichen infizieren kann und so selbst zum Werwolf wuerde, was ich nicht glaube, wieso hat er dann keine Vorkehrungen zu seinem Schutz getroffen oder uns nur gewarnt ? Wenn seine Aussage wahr ist, hat er uns zwar gerettet, aber wir muessten ihn toeten, da er jetzt ja infiziert waere. Hat er jedoch gelogen, so wollte er nur die Beweise vernichten und muesste dafuer bestraft werden.
Ausserdem, wie konnte sich Zappy ueberhaupt losreissen ? Sollte er nicht festgehalten werden ? Und wie kam er so schnell auf dieses Dach dort drueben ? Erfordert das nicht nahezu unmenschliche Kraft und Geschicklichkeit ? Zudem gebe ich nochmal zu bedenken, dass er neu in unserem Dorf ist und seit seiner Ankunft das Grauen umgeht. Doch dies sind alles nur Indizien.
Und ihr, Vater Nerys, seid auch sehr schnell mit den Worten. Ja, Zappy hat sehr schaendlich gehandelt und uns viel Aerger bereitet. Und ja, der Tod eines Werwolfes wird uns nicht ins Fegefeuer werfen, da sie bereits innerlich tot sind. Doch was, wenn er trotz aller Indizien unschuldig ist ? Dann klebt Blut an unser aller Haenden und wir haetten den Werwoelfen zugearbeitet, als uns vor dem Allmaechtigen schuldig gemacht. Was folgt wohl ehr dem Gebot der Naechstenliebe: Jemandem die Beine brechen oder jemandes Tod fordern ?
Ja, ich bin dafuer, dass wir Zappy einsperren, ja ich bin dafuer ihm auch die Beine zu zerschlagen, auch auf die Gefahr hin, ihn zum Krueppel zu machen. Aber ihn auf Grund von Hinweisen gleich aufzuknuepfen ?
Ihr ALLE muesst wissen, was ihr wollt. Denn wenn wir erst einmal einen von uns hingerichtet haben, gibt es fuer uns kein Zurueck mehr. Dann muessen wir den langen und steinigen Weg bis ganz zu Ende gehen. Warum sollten wir dann nicht morgen noch einen Unschuldigen haengen, nur weil es ein paar Anschuldigungen gibt ? DAS ist der wuetende Mop, vor dem ich euch gewarnt habe.
Wenn ihr also wissen wollt, wie ich abzustimmen gedenke:
Ich bin strikt dagegen, dass irgendjemand gehaengt wird, solange seine Schuld nicht eindeutig bewiesen ist. Doch wenn ihr beschliesst, dass wir uns unbedingt versuendigen sollen, und auf die Gefahr hin, einen Unschuldigen aufzuknuepfen, JEDEN TAG EINE PERSON haengen sollen, bis es entweder nur noch uns oder nur noch Werwoelfe gibt, DANN und nur dann, sollten wir Zappy haengen.
Und was die Anschuldigungen angeht, ich waere ein Werwolf: Wenn ihr wirklich glaubt, dass ich ein Werwolf bin, nur weil ich trotz allem das Gebot der Naechstenliebe und das Gesetz "Du sollst nicht toeten" ehre, was sogar unser Vater Nerys zuweilen zu vergessen scheint, dann, ja DANN solltet ihr mich gleich mit aufhaengen."
Margery glotzte den Hauptmann perplex an. Sie musste sich zusammenreißen, um nicht schluchzend um seinen Hals zu fallen. Sie musste kühl bleiben... Deshalb beschloss sie, sich erst einmal zu sammeln und ihre Gedanken wieder zu ordnen. "Verfluchter, charmanter Hauptmann..." ,dachte sie im Stillen.
Dann wandte sie sich zu Mivey:
"Ich glaube, du bist wirklich blind. Du hältst mich für einfach gestrickt. Natürlich habe ich gesagt, dass man mich hängen lassen wird, nach meinen Anschuldigungen. Zum einen, weil ich alle Möglichkeiten durchgehen wollte, um bei einem Tod meinerseits recht zu behalten. Zum anderen, weil es nur eine mögliche Reaktion der Wölfe auf so eine Aussage gibt: Mich leben zu lassen."
Sie würden es schon irgendwann sehen, aber dann würde sie nicht mehr da sein, um ihnen zu helfen. Sie hatte hoch gepokert und verloren, denn keine Menschenseele glaubte ihr.
Warum war Mivey überhaupt so vehement gegen ihre Argumente? Sie waren alle logisch, zumindest nach ihrem eigenen Betrachten. Die anderen Bewohner hatten sie einfach als Lügnerin abgestempelt und weiter ihr Leben gelebt. Aber Mivey... reagierte wie ein Werwolf.
(Und ja, das meine ich so. Warum sonst sollte man Daen so stark verteidigen, wie ers nicht mal selbst tut?)
Der Blutdurst des Mobs schien sich nun doch zu personifizieren. Und obwohl er den ganzen Tag über weg war - schliesslich pflügte sich der Acker nicht von selbst - sah sich nun auch Quod genötigt sich gegen jemanden auszusprechen.
Mit einem unsicheren Räuspen, das so klang als hätte er wiedermal zu lange Nielen geraucht, versuchte er sich Gehör zu verschaffen.
"Meiner Meinung nach brauchen wir die Wölfe gar nicht mehr, wenn wir die Schlüsse so schnell ziehen. Manches kann so oder so gedeutet werden, alles eine Frage des Standpunktes. Jedenfalls sollten wir auch bei den Taten und Vorgeschichten, die manch einer von uns hat, nicht vergessen die Worte jener zu berücksichtigen, die sich hier mit am meisten aufspielen. Und was ist eigentlich mit den Leuten, die sich bis jetzt noch kaum zu Worte gemeldet haben? War denn schon jemand bei den Behausungen von Fantasy Fighter, Tiger oder Spitfire? Wenn ich ein Werwolf wäre, und Gott behüte, dass es dazu jemals kommen wird", dabei brach Quod kurz ab und bekreuzigte sich, "dann hätte ich doch die Beine, oder in dem Fall die Pfoten, in die ... Proften genommen und wäre so schnell wie möglich aus dem Dorf abgehauen. Oder würde mich gar nicht melden, schliesslich knüpfen sich so die Dorfbewohner nur Gegenseitig selbst auf. Davon abgesehen, habe ich schon längers mehrere Verdachte, aber ich bin nicht gewillt, mich gegen Zappy zu stellen. Und ich seh schon, immer mehr laufen hier im Gleichschritt mit, sowohl die Werwölfe, wie auch die Dorfbewohner, denn ein eindeutig Schuldiger ist gefunden. Ich werde meinen Verdacht nicht ausprechen, denn retten kann ich den armen Jungen jetzt sowieso nicht mehr. Sein Kopf ist bereits in der Schlinge. Und noch etwas zu der feschen Wirtin da, von deren köstlichen Bier ich übrigens auch gerne einen Humpen hätte. Ihr Leben ist schon jetzt verwirkt. Gehen die Wölfe gerissen vor, was ich ihnen zutraue, dann wird sie ihr nächstes Opfer sein und sich der Verdacht gegen unseren Hauptmann evtl. erhärten. Sollten sich diese Bestien aber ein anderes Opfer aussuchen (und vielleicht noch gerissener sein), dann wird sie sich mit ihrerer heutigen Rede so oder so genug Feinde gemacht haben, falls morgen nicht ein weiterer Tölpel dahergelaufen kommt und meint er sei der Grösste. Aber wenigstens hat hier einer noch die Eier, oder Eierstöcke, sich gegen den allgemeinen Strom zu stellen."
Schade eigentlich, dachte er bei sich, während er auf sein Getränk wartete.
"Ich verteidige nich allein Daen sondern bekämpfe solch wilkürliche Anklagen. Bei Zappy macht es Sinn aber Daen zu beschuldigen ist sinnlos.
Du hast nie ein einziges gültiges Indiz geliefert"
Langsam kamm der junge Jimmothy der Meute näher. Von weitem konnte er hören wie leute nach dem tot von Zappy verlangten. Vor ein par Tagen war Jimmothy zu einer erkundungsreise, wie er sie gerne nannte, aufgebrochen und hatte sich verlaufen. Durch den ganzen tumult den die Wölfe veranstallten hatten hatte man ihn woll kaum vermisst. Eltern hatte er keine. Als er nun nahe genug war sah er Quod der sich gerade das Wort errungen hatte.
"Was'n hier los?" fragte er sich und krazte sich am Kopf.
"Und deswegen ist es unsere erste und oberste Pflicht, Margery zu beschützen.
Nicht vor ihr, nicht einmal vor den Wölfen, sondern vor dem Pöbel!
Die Wölfe mögen diese Nacht alles daran setzen, Frau Margery zu töten...
Sie werden ihre Taverne umschleichen, ihren heißen Atem ihr in den Nacken hauchen und mit Krallen an den Brettern ihres Schlafzimmers kratzen.
Viel schlimmer, grausamer und in Gottes Augen schrecklicher, wird aber der Zorn der Bürgerschaft sein.
Werte Gemeinschaft, geliebte Brüder und Schwestern, Freunde von Kindesbeinen an. Ich verzeihe Margery, ich bewundere ihren Mut genau wie ihre natürliche Schönheit. Ich habe ihr den Fehler verziehen, bitte... tut es mir gleich und helft mir, das Dorf heute Abend sicher zu halten!"
Dann blickte er die Wirtin zärtlich an: "Ich würde dich heute Nacht beschützen... aber ich werde mein Schwert gürten, meinen Kettenpanzer anziehen und Patrouille laufen... erwarte du mich nur morgen mit einem guten Getränk... ich werde müde sein. Oder nicht mehr am Leben."
Margery stellte Quod sein Getränk schungvoll auf den Tisch und zwinkerte ihm zu. Er hatte vollkommen recht, aber wie sie wusste, würde seinen Worten niemand Gehör schenken.
"Mivey," ,sagte sie dann, mit den Händen in die Hüften gestemmt, "Dein Indiz gegen Zappy ist sein merkwürdiges Verhalten. Ich leugne ja nicht mal, dass er ein Werwolf sein könnte, das weiß ich nicht. Der Hauptmann wollte ihn erst auch nicht hängen, und hat sich nur dazu durchgerungen, weil er keinen anderen Ausweg wusste (weil es unklug wäre mich zu töten und niemand anderer verdächtig wird ^_~). Aber wenn du in meinen Aussagen kein einziges Indiz, keinen Hinweis findest, der Daen zum Werwolf machen könnte, bist du entweder blind oder selbst einer."
Danach wandte sie sich etwas aufgebracht dem Hauptmann zu. Sie versuchte, seine Worte zu überhören und nicht darauf einzugehen. Dennoch konnte sie nicht umhin, sich über seine Worte ein wenig zu freuen. Von einem Werwolf bedeuteten sie nichts, aber ihr gefiel die Vorstellung, am nächsten Morgen noch zu leben, und hier auf ihn zu warten... "Eure Worte sind nur Schall und Rauch..." ,meinte sie traurig und verschwand hinter dem Tresen.
Des Hauptmanns Stimme war ruhig, ein wenig traurig, vielleicht: "Um Himmelswillen, Wirtin, lass es gut sein, du hast mittlerweile fast das gesamte Dorf verdächtigt..."
Margerys Anklage war noch im Raum aber er sah keinen Sinn irgendwas großes dazu zu sagen. Nach der Nummer wo sie Daen Angeklagt hat war sie nur noch unseriös. "Als nächstes beschuldigt sie noch Schlaftablette er wäre einer von den Bestien weil seine Leiche sie böse anstarrt",scherzte er im Gedanken.
Er war eigentlich mehr daran interesiert was den die Entscheidung des Dorfes war.
"Langsam dämmert es bereits. Wir müssen uns beeilen sonst wird er zum Werwolf", sagte er und schaute Richtung Zappy.
Der Hauptmann warf ihr einen letzten, fast zärtlich zu interpretierenden Blick zu, dann verhärtete sich der Schimmer seiner Augen als sein Blick auf Zappy fiel.
"Ironisch, du bist Einer der Wenigen, den meine begehrenswerte Wirtin nicht verdächtigt hat, wir werden sehen, aus welchem Holz du geschnitzt bist, verfluchter Leichenschänder!" grollte er böse.
Spitfire war inzwischen aufgestanden und kam zu den anderen nach draußen.
Was habt ihr mit Schlaftablette gemacht? Warum liegt er im Feuer?
[...]
Zappy war das also. Dieser...
Ich weiß nicht, wen ich verdächtigen soll Schlaftablette getötet zu haben.
Einerseits erscheint es mir folgerichtig Zappy für seine Leichenschändung zu hängen. Immerhin hat er nie eine Erklärung oder eine Entschuldigung für sein unrechtmäßiges Verhalten gebracht.
Anderseits kann ich Margerys Argumentation nachvollziehen. Ich werde mich morgen entscheiden...
(ooc: Kann ich doch noch, oder?)
Margery soll ihren Verdacht am nächsten Tag nochmal breiter ausführen.
Enthaltung
Nein.. wenn bis jetzt noch niemand konkrete Anschuldigungen gebracht hätte, dann würden wir bis morgen verlängern, aber da bereits fast die Hälfe des Dorfes abgestimmt hat, bitte ich darum die Abstimmung heute Abend über die Bühne zu bringen.
Er hatte sich nun lange genug zurückgehalten und beobachtet. Darum trat er in die Menge und rief: "Auch ich bin dafür das Zappy gehängt wird. Ein wahrer Jäger verhindert nicht das seine Jagdgefährten mehr über die Beute erfahren und genau das hat er getan. Jemand der sich damit auskennt hätte aus den Wunden viel über das Angriffsverhalten der Werwölfe erfahren können. Außerdem hatte er es sehr eilig die Leiche zu verbrennen, so eilig das er die Seele des Opfers der ewigen Verdammnis ausgeliefert hatte, und allein schon dafür soll er gehängt werden.
Und was die Anschuldigungen von Margery angeht, es ist verdächtig, das der Hauptmann noch lebt aber vielleicht liegt es ja daran, das die Werwölfe nur einen pro Nacht eingreifen und sie einem Schmied, der ein starker Kämpfer ist und der ihren Angriff vielleicht schwer verwundet überleben würde, den Mann vorziehen, der dem Verletzten heilen könnte. Und was seine Vorbehalte bezüglich der Hinrichtung angehen so scheint es mir durchaus angebracht nicht sofort jeden der sich verdächtig macht aufzuknüpfen alleine schon weil sich viele hier verdächtig gemacht haben und es für sein merkwürdiges Verhalten andere Gründe geben könnte. Außerdem sollten diejenigen die seine Hütte untersuchen wollten bald aufbrechen, wenn ihre Ergebnisse und noch vor der Hinrichtung erreichen sollen."
"Hähähähähäh... Kluges, kluges Mädchen, diese Margery..." Murmelte die Dorfälteste Olma zu sich, als sie, mitten auf dem Dorfplatz, wo sie sich einqueartiert hatte, um die hitzige Debatte unter den Dorfbewohnern zu verfolgen, in ihrem Schaukelstuhl langsam vor- und zurück wippte. "Und Mut hat sie noch dazu, ihre Vermutungen so vehement auszusprechen, obwohl sie weiß, dass manche, die einen simpleren Verstand besitzen, sie deshalb selbst für eine der Bestien halten werden... Eigentlich dachte ich fast zuerst, sie hätte vielleicht etwas zu viel von ihrem eigenen Gebräu gekostet, wenn ihr versteht was ich meine, hähähähähä... Aber ihre Argumente scheinen logisch und gut durchdacht zu sein. Was aber nicht heißen soll, dass ich ihren Verdacht für wahr halte! Nein, in meinem Alter lässt man sich nicht mehr so leicht zu einer bestimmten Meinung hinreißen, oh nein, das tut man nicht. Aber ich würde mir an Eurer Stelle gut anhören, was die junge Magery zu sagen hat und mir ihre Worte von vorhin genau durch den Kopf gehen lassen... Besonders, weil es ja auch leicht ihre letzten Worte seien könnten, hähähähähä..." Belustigt und erfreut über ihre eigene Geisteskraft - sie hatte schon lange keine Gelegenheit mehr gehabt, von ihr Gebrauch zu machen - wankte Olma in ihrem Schaukelstuhl sitzend noch etwas energischer vor und zurück, und starrte in Gedanken verloren auf ihre knorrigen, von runzliger, pergamentdünner Haut überzogenen Hände. Bis sie plötzlich mit einem durchbohrenden Blick aufsah, den sie auf den schon beinahe zum Tode verurteilten Zappy richtete. "Und du! Du hast als du jünger warst schon immer Ärger gemacht! Dauernd hast du Schneebälle oder Tannenzapfen gegen meine Fenster geworfen und Äpfel von meinem Apfelbaum geklaut! Ja, wenn man so alt ist wie ich, vergisst man angetanes Unrecht nicht so schnell... Wenn einer hängen muss heute Abend, dann Zappy, dieser Störenfried!"
Dann richtete Olma ihre trüben, kurzsichtigen Augen skeptisch auf den Hauptmann, Daen und fügte hinzu: "Und dich werde ich auch noch im Auge behalten, Großer... Hähähähähä..."
Und nachdem sie dieses gesagt hatte, nahm sie sofort ihre diversen Tabletten zu sich und nickte bald darauf in ihrem Schaukelstuhl ein.
"Da ist man kurz weg, um eine Beerdigung vorzubereiten, und schon liegt das ganze Dorf im Argen! ", sagte Vater Nerys, als er zurück kam. Herr, wohin sandtest du mich nur?
Zunächsteinmal zu Ineluki: "Mich düngt, ihr habet mich nicht richtig verstanden. Auch mit eurem Intellekt und des Schmieds Kraft wird es uns nicht möglich sein, einen Werwolf einzusperren. Sie sind zu mächtig - durch die Dämonen, die in ihnen wohnen. Zudem befürchte ich, dass wir jemanden hängen müssen - doch denke ich nicht, dass Zappy ein Werwolf ist. So fremd er ist, so jung und unerfahren ist er. Deshalb bin ich sogar dagegen, ihn zu hängen.
Solltet ihr oder sollten wir einen unschuldigen hängen, so sollten wir morgen Buße tun, jene, die wider ihrem Gewissen handelten, sollten härter büßen als sie es je taten, denn sie haben nicht zum Schutz sondern zum Verderben des Dorfes gehandelt!
Wie auch immer sich das Dorf und schließlich Daen entscheidet, ich werde nun Schlaftablette beerdigen", und nun sah er Zappy strafend an, "oder was von ihm übrig ist. So folgt mir kurz auf den Friedhof. Margery, wenn du etwas zu Trinken mitnehmen könntest?"
Sagt mir Bescheid, wen ich heute noch beerdigen muss. Ich für meinen Teil bin mir bei keinem sicher, ob er ein Werwolf ist, und enthalte mich deshalb.", mit diesen letzten Worten ging er in die kleine Kapelle des Dorfes um für ihrer aller Seelen zu beten.
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Du hast eine Idee für den maker, die aber noch nie gepixelt wurde? Etwas wie ein Klohäuschen, ein Katapult oder ein Mühlrad? Oder bist du auf der Suche danach?
Wenn du eine dieser Fragen mit "ja" oder "vielleicht" beantwortet hast, bist du >>hier<< genau richtig.
Der traurigen Wahrheit ins Gesicht sehend, dass einer, den sie verdächtigten ein Werwolf zu sein, gehängt werden musste, entschloss sich die Mehrheit des Dorfes dafür, Zappy an den Galgen zu hängen.
Da mich Zappy gebeten hat, seinen Abgang selbst schreiben zu dürfen, gebe ich hier noch nicht seine Identität preis, sondern überlasse es ihm selbst (ihr erhaltet aber im Anschluss daran auf jeden Fall noch eine Bestätigung von mir )
Es war entschieden: Zappy musste Sterben! Die Dorfbewohner fesselten ihn mit Stahlketten an einem Pfahl. Da steht er nun, um ihn herum roch es nach dem Eichenholz das bald brennen wird. Gefesselt und nur noch wenig Zeit zu leben.
Er senkte den Blick zum Boden. Er schien sich nicht zu wehren und auch keinen einzigen Gedanken daran zu verschweden irgendwie zu flüchten. Immerhin hat er freiwillig begonnen mit dem fesselungsakt. "Ich bin der Fremde der das Unheil in das Dorf gebracht hatte. Vor ein paar Tagen kanntet ihr mich nicht. Aber ihr werdets mich nicht vergessen." Er blickte auf dem Wütenden Mob und grinzte dabei. "Das Problem in dem altem Dorf wo ich war haben wir wirklich gelöst. Aber nicht zu gunsten der Bewohner. Ich bin der Leitwerwolf. Auch wenn ihr mich für sehr jung hält bin ich schon über 200 Jahre auf der Welt um schrecken zu verbeiten. Nun bin zu alt geworden und warte nun auf dem Platz in der Hölle. Ich habe genügend von euch infiziert sodas mein Werk weiterleben wird.
Der Hauptman wird zur Furie und schnapt sich einen Holzstam und prügelt damit auf seine Beine ein. Die Beine zubrechen,.... nein,... sie werden zermatscht von den Kräften des Schmiedes.
Zappy schreit auf. Aber nicht wegen dem Schmerz. Sondern weil er sich langsam in einem Werwolf verwandelte. "Denk an meine Worte!. Ihr dummen Menschen. Ihr seit die wahren Bestien. Ihr werdet untergehen. Denkts daran: Die Werwölfe sind nicht Dumm! Der Platz in der Hölle ist mir vorbestimmt. Aber ihr werdets mir folgen."
Nun beginnt der Scheiterhaufen zu brennen. Er brennt und lacht dabei:"Dachtets ihr ernstahft so wird es enden? Nein! Das ist nur der Anfang"waren seine letzen Worte als er sich zu einem Werwolf verwandelte
Nach einigen Minuten feuriger Qualen stirbt er und seine Asche löst sich in der Luft auf.
Der Erste Werwolf ist besiegt.
edit: ich glaube es ist besser, wenn die personen, die sterben, selber aussuchen dürfen, wie sie sterben ^^
Von kalter Wut gepackt, drischt der Hauptmann immer wieder auf die Bestie ein, Verwünschungen murmelnd, schreiend, ihn verfluchend:
"WAS hast du nur getan, du krankes Stück Wolffscheisse, du Popelskelett mit Fellüberzug, ich verfluche deinen Namen, deine Art, deine Brut...
Erschöpft hält er inne und man konnte die Gedanken des Schmiedes förmlich kreisen sehen, es gehörte nur wenig Fantasie dazu, sich auszumalen, dass der Schmied darüber nachdachte, ob die Worte dieses wahnsinnigen Mörders und Zerfleischers ernst zu nehmen waren.
Er blickte Margery misstrauisch an, welches Herz schlug in ihrer Brust?
Konnt man ihr noch trauen? Seine Augen schienen die Antworten in den Ihren zu suchen.
Dann wanderte sein Blick weiter zu Ineluki - der Mann bewahrte Silber in seinem Schrank auf, er war ein mächtiger Verbündeter...
Und schließlich musterte er jeden Einzelnen von Ihnen, sprach ihnen verbissen Mut zu, grollte, richtete auf, bellte Befehle!
"Das war eine Schlacht... nun beginnt der Krieg, geliebte Kam'rrraden! Heute Nacht sind wir voll Wachsamkeit, morgen werden wir einen ganzen Palast aus Hass über sie einstürzen lassen und diese Bestien mit ihrem eigenen Gedärm erwürgen!" schnarrte er und begann, die Wachen für die Nacht einzuteilen - heute war nicht die Mutter der Vorsicht, sondern sogar deren Großmutter der Vorsicht gefragt.
Und er nahm sich vor, das Haus und die Taverne Margerys mit seinem Leben zu verteidigen. Wenn sie ihm auch misstraute, er würde ihren Zweifel zerstreuen und sie...für sich gewinnen?
Er würde heute keinen Zweifel daran lassen, dass er imstande war sie zu beschützen, egal vom Wofl oder vor ihrem eigenen Misstrauen...